Offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb 2019
2. Preis
Steinern und transparent zugleich präsentiert sich das neue Haus am Platz.
Rund um ein belebtes Atrium staffeln sich Büros und Bibliothek terrassenartig empor.
Für das Grundstück zwischen Brüder-, Windmühlen- und Grünewaldstraße wird eine geschlossene Blockrandbebauung rund um einen grünen Innenhof vorgeschlagen. Die Spitze zum Wilhelm-Leuschner-Platz wird durch den siebengeschossigen Kopfbau des IFL besetzt. Der Haupteingang befindet sich einladend an der Spitze.
Das Institut wird als zwei andersartige Raumstrukturen innerhalb eines übergreifenden Skeletts aufgefasst:
1. Die Forschungsabteilungen befinden sich prominent in der SPITZE und werden über offene Gänge rund um ein siebengeschossiges Atrium erschlossen.
2. Die ‚unterstützenden’ Funktionen (Bibliothek, Archiv, Veranstaltungssaal, Verwaltung und Leitung) bilden gemeinsam eine Terrassenlandschaft die sich im Atrium emporstaffelt. Auf den TERRASSEN entstehen Orte des informellen Treffens und Verweilens.
Zwischen SPITZE und TERRASSEN befinden sich auf jedem Geschoss zweigeschossige Loggien als Austritte für die Mitarbeiter. Beide Raumstrukturen werden von einer einheitlichen, filigranen Fassade umhüllt. Die Loggien spiegeln die terrassenartige Gebäudestruktur in der Fassade wieder.