Offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb 2018
Teilnahme 2. Phase
Das umfangreiche Raumprogramm und die notwendige Infrastruktur werden behutsam und präzise auf der Hochfläche des Rottweiler Eschs positioniert. Ausgehend von der prägenden Topografie und dem besonderen landschaftlichen Kontext wird auf eine baulich-landschaftliche Synergie abgezielt. Die zu errichtenden Bauwerke werden in die Landschaft eingepasst, um die Wahrnehmung der JVA in der Nah- und Fernwirkung optimal zu gestalten. Zu beiden Seiten der Mauer wird gleichermaßen geplant für Menschen – Häftlinge, Personal, Besucher und Passanten.
Die umliegende Landschaft wird für alle Häftlinge als Panorama erlebbar gemacht. Der Planung liegt die Überzeugung zu Grunde, dass neben der ausreichenden Anzahl von Räumen für Therapieangebote, Freizeitgestaltung sowie Aus- und Fortbildung, auch die Gestaltung der Räume und der Bezug zur Landschaft zu einem beruhigenden und qualitativen Aufenthalt und somit auch zu einem respektvollen Zusammensein und einer erfolgreichen Resozialisierung beitragen können.
In Zusammenarbeit mit Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin